Welcher Angler kennt sie nicht… die meist älteren strandspazierengehenden Herrschaften und nervige Fragen wie z.B.:
„Was fängt man denn hier so?“ oder „Ist hier auch was drinnen?“
Zum Glück hatten wir dieses Mal den Strand ganz für uns allein.
Denn auch in diesem Jahr durfte für meinen Freund Tönns und mich das letzte Fischen des Jahres zwischen Weihnachten und Neujahr nicht fehlen. Das Wetter ging so. In der Nacht zuvor drehte der Wind und wir hatten einen Wasseranstieg von einem halben Meter.
Auch bei +30 war der Strand noch ganz gut fischbar und wir konnten drei Stunden völlig ungestört angeln bevor es dann irgendwann dunkel wurde. Und ungestört ist ja eigentlich das Zauberwort. Denn in erster Linie geht es mir nicht ums Fische fangen, sondern darum in die Natur einzutauchen, ohne dass einem irgendjemand auf die Nerven geht.
Irgendwann wurden dann aber doch die Füße kalt und ab ging es wieder in die warme Stube…
Ach ja: Mein Geheimtip gegen kalte Finger beim Fischen sind OP-Handschuhe. So bleiben die Hände leidlich trocken und gegen den Wind geschützt. Und man kann trotzdem die Fliegenrute vernünftig greifen und werfen. Mit normalen, auch fingerlosen, Fleecehandschuhen ist das auf keinen Fall so gut möglich.